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Kreismitgliederversammlung
9.03.2018, 19:00 Uhr
Königsbach-Stein, Halle des Sportverein
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Bei
der letzten Kreismitgliederversammlung in der Halle des Sportvereins
Königsbach war das Hauptanliegen die Wahl der Delegierten für
die Bezirksvertreter- sowie für die Landesvertreter-Versammlung zur
Euro- pawahl 2019. |
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Was
lag für unseren Kreisvorsitzenden
Gunther Krichbaum
näher als den Sprecher
der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament Daniel Caspary
hierher
einzuladen.
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In seiner Willkommenrsrede wies Krichbaum darauf hin, mit
welch großem Engagement Caspary in ganz Europa unterwegs sei,
um Vertrauen
aufzubauen.
Verantwortungsbewusst habe er dieses Europaprojekt überrnom- men, mit dem
Ziel, die
Teilnehmerstaaten
miteinander enger verbinden zu wollen.
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Gerade
Deutschland habe Europa sehr viel zu verdanken. Es sei nicht trotz,
sondern wegen Europa erfolgreich nach den vielen Turbulenzen immer
getragen von der CDU als die Europapartei.
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Im
Anschluss an die geschäftlichen Dinge, der Wahl des Tagespräsidiums,
der Mandatsprüfungs- und Stimmzählkommission erfolgten die beiden
vorgesehenen Wahlgänge, die Wahl
der Delegierten für die Bezirksvertreterversammlung und die der
Landesvertreterversamm- lung. Zwischendurch
begrüßte der Vorsitzende
der CDU-Königsbach Erich Franke die anwesende Mitglieder
des Kreises, davon 5 Stimmberechtigte
aus unserem Ortsverband.
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v.L. Klaus Vielsack, Rüdiger
Kreis, Katrin Wanitscheck, Alfred Fitzian, (Fotograf Hubert Reiling)
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Während
der beiden Wahlgängen, verstand es Daniel Caspary die Zuhörer in einer
flammenden und mitreißenden Rede die Anwesende in seinen Bann zu
ziehen. Er ging - immer die GroKo im Blickfeld - auf die Querelen in
der SPD aber auch auf die eigene Stimmungslage der CDU ein. |
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Daniel Caspary
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Leider
habe die SPD ihren beliebtesten Ministern die Stühle weggezogen, in
den GroKo-Verhandlungen in
Übereinkunft mit der CDU für die
kom- mende Legislaturperiode aber die entscheidende
Weichen gestellt.
Eine Demokratie in Rechtsstaatlichkeit mit handlungsfähigen
staatliche Insti- tutionen würden wir alle erwarten. Mit einem
Seitenhieb auf die FDP erwähnte er, Nichts-Tun
sei Machtmissbrauch.
Es gehe darum, Verant- wortung zu übernehmen. Was aber die
Stimmungslage in der CDU angehe, müsse man klare Worte finden. Dass
das Finanzministerium nun in SPD-Händen sei im Tausch mit Wolfgang
Schäuble als Bundes- tagspräsident, und in der Basis darüber sich
z.T. Unmut einschleiche, sei in den Augen Casparys gar nicht von
Übel. Mit den in den GroKo-Verhand lungen abgesteckten Ziele sei
das Finanzministerium fest eingebunden
und nicht mehr frei für eigenständige Entscheidungen.
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Daniel Caspary
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Das an
die CDU vergebenen Wirtschaftsministerium
vertreten durch Peter Altmeier,
das damals vor 63 Jahren Ludwig Erhard inne hatte, käme wieder an die
CDU zurück und mit ihm die Chance, sich um die Kleineren, um den
Mittelstand, um das Handwerk zu kümmern. |
v.L. Peter Olszewski, Marianne Engeser, Miriam
Schimmele, Martin Gegenheimer, Gunther Krrichbaum,Daniel Caspary
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Es
könne wieder solide
Wirtschaftspolitik gemacht werden, die Entbüro- kratisierung
endlich in Angriff genommen
werden. Beifall erhielt Caspary vor allem, weil er darauf hinwies,
dass die Menschen kein Verständnis hätten, wenn einmal getroffene
Entscheidungen sehr verspätet oder gar nicht umgesetzt werden
würden.
Der Verlust staatlicher Kontrolle oder
der Verlust des Durchsetzungs- vermögen dürften auch nicht ansatzweise akzeptiert werden.
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Lt.
einer Allensbach-Umfrage wünschten sich 73% der Deutschen mehr
gemeinsames europäisches Handeln. Sie gäben dem Euro ein Zukunft,
auch weil er sich in den letzten Jahren stabil gehalten hätte. Es
solle in Europa eine Einlagensicherung eingeführt werden. Aber bevor
ein System geschaffen werde, müssten die Länder ihre faulen
Krediten weg- bekommen. Im Gegensatz zur SPD wolle die CDU wegen des
Risikos nicht auf Geschwindigkeit setzen. Eine dauerhafte
Transferunion in
Anlehnung an den deutschlandweite Finanzausgleich sollten wir langsam
angehen. 80% des deutschen Bundestages stünden hinter Europa.
50% in
Italien sind für ein europäisch feindlichen Kurs. Aber ohne das
europ. Parlament laufe nichts in Europa. Gerade bei der anstehenden
Wahl zum europ. Parlament sollten wir uns auf die Hinterbeine
stellen.
Daniel
Caspary erntete erneut mit seiner flotten und eindringenden Rede
anerkennenden Beifall.
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Kontrolle
müsse
ebenfalls auch an den Außengrenzen
des Staates angewandt werden. Ausgehend von den 100000 Stellen im
Grenz- bereich der Mitgliedstaaten und der momentan nur 1000 Stellen im
Außengrenzschutz müsste ein gewisses Kontigent zu Gunsten des
Außengrenzschutzes verlagert werden. Wir sollten genau wissen, wer
zu uns kommt und wer wieder geht oder gehen muss. Im Zug der
Ab- kapselung der USA seien wir gefordert unseren Augenmerk auf
Qualität der Ausbildung unserer Soldaten und ihre ordentliche
Ausstattung zu legen im Verbund mit den europäischen Staaten.
Insgesamt hätten sie einzeln 3x soviel Ausgaben im Rüstungsbereich
wie Russland. Die Rüstung
könne im gemeinsamen Auftreten, in
gemeinsamer, gleichartiger und aus- tauschbarer Rüstung günstiger und
effektiver gestaltet werden
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Die Delegiertenwahl
für die Bezirksvertreterversammlung hielt eine nette Überraschung für
unseren Ortsverband bereit:
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Unser
junges Mitglied aus Ersingen, Katrin
Wanitscheck,
hatte sich vorschlagen lassen und wurde auf Anhieb gewählt. Als
Studentin an der Fachhochschule für Wirtschaft in Pforzheim bringt
sie sich als Vorsitzende des
Studentenvereinig- ungsverbandes RCDS
(Ring
Christlich- Demokra- tischer Studenten)
ein
mit dem Ziel die Studenten für Politik zu interessieren. Sie
veranstaltet Fragestunden und
Diskssionsrunden wie z.B. die sehr beliebten Zusammenkünfte mit
Oberbürger meister Boch. Wichtigste Themen sind im Moment Parkplätze an der Schule direkt und
die nahe gelegenen Parkplätze des Wildparks. Ferner die Initiative Rennschmiede, wo
Studierende Renn- |
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wagen bauen, um sich mit anderen
Hochschulen im
internatiomalen Vergleich zu messen. Dazu bemühten sie sich um eine
mögliche Teststrecke. |
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Die gewählten
Delegierten sind: Marianne
Engeser, Gunther Krichbaum, Miriam Schimmele, Heidi Wengenmayer,
Alexandra Baur, Ona Krichbaum, Wolfgang Schick, Erhard Knittel, Katrin
Wanitscheck. |
Bei
der Abstimmung zur Landesvertretervesammlung
wurde Katrin Wanitscheck als
Ersatzperson gewählt. Ihr einen
herzlichen Glückwunsch von uns allen.
Die Gewählten sind: Gunther
Krichbaum, Marianne Engeser, Miriam Schimmele, Martin Gegenheimer und
Ona Krichbaum. |
Mit
der Bekanntgabe der gewählten Delegierten, dem traditionellen von den
Anwesenden gesungen
„Einigkeit und Recht und Freiheit...“ und einem herzlichem
„Auf-Wiedersehen“ von Daniel Caspary und Gunther Krichbaum ging
die Versammlung nach angemessener Zeit zu Ende.
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